Neumond im Stier oder die Quintessenz des fünften Raunachtstages (04.05.2024 17:52:34)

  

Stierqualität will Sicherheit, Stabilität, Wertebewusstsein, Körperorientierung, Genussfähigkeit, physische Geborgenheit, Erdverbundenheit, Besitz/Fülle und einiges mehr in dieser Richtung.

In 3 Tagen, also am 8. Mai beginnt diese Neumondqualität wirksam zu werden. Wer von Euch erinnert sich noch an die 5. Raunacht? Da ging es mit meiner Begleitung um Fülle und Wertigkeit. Wahre Fülle braucht Selbstliebe, braucht Selbstachtung und vor allem auch Selbstakzeptanz. Wer kann von sich aus ganzem Herzen JA sagen, dass er voll Liebe, voll Vertrauen und voll Selbstachtung durch sein Leben geht?

Wenn Du das kannst, einfach wunderbar, dann hast Du diese Qualität für Dich voll erschlossen und ich gratuliere Dir. Doch vielen Menschen geht es nicht so und zwar aufgrund der Vergangenheit mit ihren Erfahrungen. Sie haben dadurch den Glauben an sich selbst oder ihre Liebenswürdigkeit oder aber das Recht auf Fülle einfach verloren. Es würde auf dieser Welt keine Armut geben, keine Kriege, keine leistungsorientierten Wettbewerbe, keine Sehnsüchte nach erfüllter Liebe und vieles mehr, würden wir alle ganz natürlich diese inneren Werte erschlossen haben. 

Gerade heute hatte ich ein Gespräch mit einer sehr lieben Dame, die mir erzählte, wie es ihr in ihrer ersten Ehe erging. Dann war sie alleine mit ihren Kindern. Ihr Leben beschränkte sich auf arbeiten, um Geld zu verdienen und die Hausarbeit incl. der Kinder. Irgendwann genügte ihr dieser „eingeschränkte“ Zustand, wie sie es nannte, nicht mehr. Sie setzte sich hin, schrieb alles auf was sie vom Leben noch wollte, was sie sich vorstellte, was sie vor ihrem inneren Auge sah und zwar auf allen Ebenen, wie Wohnung, Job, Partner incl. wie sie sich fühlen wollte usw. Sie betonte, dass es so wichtig sei, jeden kleinsten Punkt ganz genau zu überlegen, ob dieser a la long gut sei. Die Quintessenz, „es traf alles, aber auch wirklich alles“ für sie ein (zwar nicht zum Zeitpunkt, den sie wollte, aber dennoch) und ihr neuer Partner, der damit auch in ihr Leben trat, weitete ihren Blickwinkel für das Leben, zeigte ihr so unendlich viel und machte ihr Leben richtig weit!

Das ist genau der Punkt, weit werden für das Leben, nicht in einer „engen Haltung“ zumachen, damit nur ja nichts mehr passiert, damit alles überschaubar bleibt und sich nicht mehr verletzlich zeigen. Genau diese „weite Haltung“, diese innere klare Ausrichtung, was man möchte, bringt Fülle. Wobei Fülle für jeden von uns etwas anderes bedeutet. Fülle kann eine üppige Blumenwiese sein, auf der man barfuß spazieren gehen kann, Fülle können Herzensfreunde sein, Fülle kann Wohlstand sein, Fülle kann einfach alles sein, der Sonnenschein, das Vogelkonzert und soooo vieles mehr. Die Fülle des Universums ist unerschöpflich und es ist dem Universum piepegal, ob Du einen Teelöffel oder einen großen Eimer hinhältst. Ähnlich wie bei einem Regen, die Tropfen fallen einfach und füllen alle Gefäße, die eben „hingestellt“ wurden.

Ich muss immer noch an die Klarheit dieser Dame denken. Sie, die absolut nichts mit Spiritualität am Hut hat, ist intuitiv spiritueller, als so mancher von uns, eingeschlossen meine eigene Person. Die meisten von uns Menschen sind so an das „Kleindenken“ gewöhnt, dass es uns mit der Zeit gar nicht mehr auffällt, dass wir „eng“ sind, jeder auf seine ureigene Weise. Dieses Festhalten am alten „Denken und an alten Zuständen“ ist eine Selbstbeschränkung und es dauert lange und viel Selbstehrlichkeit ist vonnöten, um das zu erkennen. 

Vielleicht magst Du Dich mal beobachten, worauf Dein SelbstWERTgefühl gründet? Wo bist Du bereit und wo noch gar nicht bereit, starre Gewohnheiten zu einer förderlichen Veränderung zu überwinden? Welche Unsicherheitsfaktoren schlummern in Dir bezüglich Deines eigenen Wertes und eines "erFÜLLTEn" Lebens?

Das einzig Beständige im Leben ist der Wandel, hier gibt es nichts festzuhalten. Auch gibt es kein Höher, Besser, Weiter, Schneller, sondern nur die gemachte Erfahrung. Aber auf die dürfen wir uns einlassen und nicht abschotten und dichtmachen! Wer’s nicht probiert, wird nie wissen, was möglich gewesen wäre! In diesem Sinne uns allen einen wundervollen, erfüllten, genussreichen und „Herzweiten“ Monat Mai

Barbara   

(c) Text und Bild ausnahmslos Barbara Kabeah

 
 

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